Alter und Trauma - Unerhörtem Raum geben
Das landesweite Modellprojekt „Alter und Trauma – Unerhörtem Raum geben“ wurde in NRW von September 2013 bis August 2016 durchgeführt. Es hat Unterstützungs- und Hilfsangebote für alte Menschen entwickelt, die an den Folgen von Kriegstraumata bzw. sexualisierter Gewalt leiden. Neben den unmittelbar Betroffenen wurden Pflegekräfte und Angehörige angesprochen. In dem Teilprojekt von Wildwasser Bielefeld e.V. wurden spezialisierte Unterstützungsmöglichkeiten zum Thema "Sexualisierte Gewalt in der Lebensgeschichte älterer und alter Frauen" entwickelt und angeboten.
Weiterführende Informationen zum Projekt, Artikel zu der Thematik, Literaturtipps oder auch Hörstücke finden Sie auf der Informationsplattform www.alterundtrauma.de.
Lesebuch zum Projekt
Im September ist das Lesebuch zum Projekt "Alter und Trauma" erschienen. Es kann hier heruntergeladen werden.
Das Lesebuch kann aber auch gegen Zahlung einer Schutzgebühr in Höhe von 5,- Euro zzgl. Versandkostenpauschale (Vorauskasse) bezogen werden.
Bitte bestellen Sie unter Angabe der korrekten Rechnungsanschrift (und ggf. der abweichenden Lieferadresse) bei:
Erfolgreiche Abschlusstagung des Projekts
Am 14.9.2016 fand im Wissenschaftspark Gelsenkirchen mit mehr als 130 Teilnehmenden die Abschlusstagung des Modellprojekts "Alter und Trauma - Unerhörtem Raum geben" statt. Im Rahmen der Tagung wurden die Erfahrungen und Erkenntnisse der Projektjahre zur Verfügung gestellt. In Vorträgen und Workshops konnten Fach- und Leitungskräfte der Altenhilfe ihr Wissen zum Thema Alter und Trauma vertiefen, ihre Fragen loswerden oder sich neue Anregungen holen.
Landesfachstelle "Trauma und Leben im Alter"
Wildwasser Bielefeld e.V. war vom 01.08.2016 bis 01.01.2018 Träger der Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter“, Regionalstelle Westfalen-Lippe. Die Landesfachstelle bestand aus zwei Regionalstellen, der Regionalstelle Westfalen-Lippe und der Regionalstelle Nordrhein. Trägerin der Regionalstelle Nordrhein war Paula e.V..
Ziel der Landesfachstelle war die Förderung eines möglichst eigenständigen und würdevollen Lebens im Alter durch die:
- Schaffung einer Anlaufstelle für das Thema „Traumatisierung und Alter“, die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit leistet
- Entwicklung passgenauer Unterstützungsangebote für Betroffene und ihre (pflegenden) Angehörigen sowie für Fachkräfte in Gesundheit und Pflege, Beratung und Therapie
- Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung von spezialisierten Konzepten und Angeboten anhand eigener Praxiserfahrungen
- Erstellung eines Hilfenetzwerks, um betroffene Menschen in ihrer Region in passende Hilfen zu vermitteln
Zum 01.01.2018 wurde die Arbeit der Landesfachstelle "Trauma und Leben im Alter" Regionalstelle Westfalen-Lippe eingestellt.